Konferenzrückblick
Allianz gegen Gewalt und Vernachlässigung und deren Folgen
Die Workshopkonferenz „Gemeinsam stark! Allianz gegen Gewalt und Vernachlässigung und deren Folgen“ ist nun vorbei! Welche Eindrücke hinterlässt der Tag? Was muss jetzt passieren? Dazu äußern sich die Organisatorinnen und die Teilnehmenden in kurzen Blitzlichtern mit Umut Özdemir.
Prof. Dr. Babette Renneberg
"Wir werden dafür sorgen, dass es weitergeht. Mit Ihnen gemeinsam."
Prof. Dr. med. Sabine Herpertz
"Mir ist ganz wichtig, dass dies, was wir bekommen haben, auch bewahrt wird und wieder weitergegeben wird - natürlich auch z. B. an die Politik."
Prof. Dr. Regina Steil
"Ich freue mich wie viele Menschen aus den verschiedenen Bereichen, wie viele Betroffene, wie viele Erfahrungsexpert*innen uns ihre Zeit geschenkt haben."
Angelika Oetken, Co-Sprecherin im Betroffenenbeirat Fonds sexueller Missbrauch
"Ich hoffe auf eine Fortsetzung und auf eine weitere Auswertung. So dass wir dann mit Unterstützung der Politik und der Ministerien wieder so eine Gelegenheit bieten können."
Juliane Tausch von A:aufklaren - Expertise & Netzwerk für Kinder psychisch erkrankter Eltern
"Diese ganzen Stakeholder aus allen Bereichen zusammenzubringen ist eine wichtige Aufgabe für die komplexen Themen, die wir haben."
Dr. Koralia Sekler von AFET - Bundesverband für Erziehungshilfe e.V.
"Ich freue mich sehr, dass sich so viel Expertise hier versammelt hat, dass wir interdisziplinär an dem Thema weiterarbeiten wollen und auch die Betroffenenebene mitberücksichtigt haben."
Malin Büttner, Moderatorin der Konferenz
"Ich glaube, dass tatsächlich viele wichtige Aspekte angesprochen wurden und dass die Organisatorinnen jetzt einiges zu tun haben."
Katharina Szota, wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMBF Projekt BESTFORCAN
"Ich hoffe, dass ich einige Barrieren und Berührungsängste abbauen konnte im Umgang mit dem Thema (PTBS bei Kindern und Jugendlichen)."
Denise Dittmann, KJP Aachen
"Von Betroffenen können wir viel lernen und ich glaube, dass es nur manchmal für uns eine Hürde ist - als Fachkräfte - diese auch überhaupt zu fragen und zuzuhören."
Sophie Niestroj, wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMBF Projekt EMPOWERYOU und UBICA-II
"Ich freue mich sehr, dass in unserem Workshop so viele Berufsgruppen vertreten waren und wir uns verknüpfen konnten - auch mit Pflege- und Adoptivfamilien."
Marc Wenigmann von der Uniklinik Heidelberg
"Das Problem ist einfach so allumfassend. Es ist die nächste Generation, die da heranwächst und die ist absolut schützenswert."
Betteke van Noort, Mitarbeiterin im BMBF Projekt EMPOWERYOU
"Es geht darum, dass wir nicht nur über Jugendliche reden, sondern auch mit Jugendlichen."
Prof. Dr. Claudia Calvano von der Freien Universität Berlin
"Ich sehe das als große Chance auch die Bereiche der Erwachsenenpsychotherapie und die Perspektive der KiJu Psychotherapie zu verbinden und diese Schnittstelle für den wichtigen Bereich Gewalt/Misshandlung zu stärken."
Katharina Goßmann & Rebekka Eilers von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (Leben ohne Traumafolgen LoT)
"Ich bin selbst Psychologin in Ausbildung und habe jetzt richtig Lust, selber so ein Gruppentherapieangebot zu machen."
Ariane Fäscher, Bundestagsabgeordnete der SPD
"Wichtig ist, dass wir viele Aspekte vereinen, dass wir alles wissen im Themenfeld, um geeignete Strategien zu entwickeln und dann am Ende auch politisch zu verankern."
Diemut Geigenmüller, Vivantes Klinikum Friedrichshain
"Ich persönlich komme aus dem klinischen Bereich und habe tagtäglich damit in der Arbeit zu tun und bin so froh, hier Menschen zu treffen, die aus unterschiedlichen Perspektiven auf dieses wichtige Thema schauen."
Doreen Breitenstrom von Stützrad gGmbH
"Es geht um Verstetigung und um Erreichbarkeit und wenn Leute mit Hilfebedarf irgendwo ankommen, dass sie dann auch wohin vermittelt werden können und man nicht einfach so im Leeren steht."
Carmen Osten, Kinderschutzzentrum München
"Ich finde diese Veranstaltung großartig organisiert und auch die Idee, dass wir Betroffenen zuhören, finde ich gut. Sonst sind die Tagungen immer nur für Professionelle, für Experten."